Reibungsloser Start für das neue Passmodul: Fast 20.000 Pässe abgewickelt
Der Hintergrund für die Einführung des neuen Moduls liegt in den veränderten Anforderungen des Deutschen Handballbundes (DHB), die sich aus der Spielrechtsreform ergeben. Das H4A-Team hat diese komplexen Anpassungen rechtzeitig zum Saisonbeginn in das digitale Passwesen integriert.
Angepasste Spielrechte im Erwachsenen- und Jugendbereich
Seit dem 1. Juli 2025 gilt nun auch offiziell für alle Spieler in Deutschland ein vollständig digitaler Spielausweis. Das war bei Handball4all bereits mit der Version PassOnline 2.0 so.
Künftig können Spielerinnen und Spieler (Erwachsene) maximal zwei Spielrechte besitzen. Das Erstspielrecht wird durch den ersten Einsatz im Meisterschafts- oder Pokalspiel festgelegt, das Zweitspielrecht muss über die zuständige Passstelle beantragt werden. Alle Spielrechte erlöschen automatisch zum Ende jedes Spieljahres.
Auch für den Jugendbereich bringt die Reform wichtige Neuerungen. Jugendliche dürfen künftig in bis zu drei Mannschaften, jedoch höchstens in zwei Vereinen eingesetzt werden. Zweit- und Drittspielrechte müssen in unterschiedlichen Spielklassen wahrgenommen werden.
Zwei Verbandsfusionen erfolgreich umgesetzt
Parallel zum Start des neuen Passmoduls wurden zwei große Fusionen innerhalb der H4A-Welt erfolgreich umgesetzt. Aus den Handballverbänden Rheinhessen und Pfalz entstand der HV Rheinhessen-Pfalz, aus den Verbänden Südbaden, Baden und Württemberg der HV Baden-Württemberg.
Letzterer ist nun der größte Landesverband Deutschlands und vereint rund 21 Prozent aller Spielerinnen und Spieler bzw. Mannschaften. Beide Fusionen konnten pünktlich zum Saisonstart technisch abgebildet werden, auch wenn bei der EDV-Integration noch Optimierungsbedarf besteht.
Starke Zahlen zum Start des neuen Passmoduls
Bereits kurz nach dem Start wurden über das neue PassOnline-Modul zahlreiche Anträge erfolgreich eingereicht - allein in Baden-Württemberg mehr als 7.000, in Westfalen über 5.000, in Schleswig-Holstein knapp 2.900, in Rheinhessen-Pfalz rund 2.100 sowie in Hamburg und im Saarland zusammen über 2.000.
Diese Zahlen unterstreichen die hohe Leistungsfähigkeit des neuen Moduls. „Der Start des neuen Passmoduls ist sehr gut gelungen, doch es bleibt noch einiges zu tun. Trotz vieler Neuerungen, Fusionen und technischer Herausforderungen laufen die umgesetzten Funktionen stabil - das positive Feedback wäre wohl noch größer, wenn auch noch die letzten Programmierungen die finalen Tests erfolgreich bestehen und für alle nutzbar sind", so Andreas Jakob, der Vorstand für operative Angelegenheiten bei Handball4all.