Zahlen, die begeistern: Saisonfazit bei Handball4all

  14.07.2025
Die vergangene Handball-Saison war ein echtes Highlight für die von H4A betreuten Landesverbände: Insgesamt wurden 98.508 Spiele im System erfasst.

Im Vergleich zur Vorsaison (93.395 Spiele) bedeutet das ein sattes Plus von über 5.000 Partien – ein klares Zeichen für das kontinuierliche Wachstum des deutschen Handballs ein Beweis dafür: H4A schafft die Grundlage für einen reibungslosen und modernen Handball-Spielbetrieb.

Besonders stark vertreten waren erneut die klassischen Hin- und Rückspiele: 78.676 Spiele bedeuten auch hier eine Steigerung gegenüber den 74.279 der Vorsaison. Auch bei den Freundschaftsspielen (10.829 vs. 9.937) und Pokalpartien (1.989 vs. 1.626) zeigt sich ein deutliches Wachstum. All das bedeutet: Mehr Wettkampf, mehr Emotionen, mehr gelebte Handballkultur.

Heimvorteil, Tore und enge Spiele

In der Bilanz zeigen sich 47.781 Heimsiege, 12.441 Unentschieden und 38.286 Auswärtssiege – mit klarer Tendenz zum Heimvorteil. Auch diese bleibt konstant im Vergleich zur Vorsaison (45.713 / 11.430 / 36.252) – bei einem insgesamt gestiegenen Spielvolumen.

Pro Partie fielen im Schnitt 50,1 Tore – genau wie in der Saison 23/24. Die Heimteams erzielten im Schnitt 25,7, die Gäste 24,4 Tore – stabile Werte, die die hohe Qualität des Wettbewerbs belegen.

Dass Handball nicht nur torreich, sondern auch hochspannend ist, beweisen die 15,8 % aller Spiele, die mit maximal zwei Toren Unterschied endeten – eine nochmalige Steigerung gegenüber 15,0 % im Vorjahr. Es bleibt also oft spannend bis zur letzten Sekunde.

Comebacks und Trends im Saisonverlauf

Besonders spektakulär: In 8,9 % der Begegnungen (7.617 Spiele) konnte ein Team trotz Rückstand zur Halbzeit das Spiel noch drehen – exakt die gleiche Zahl wie im Vorjahr. Eine Statistik, die zeigt, wie offen viele Partien verlaufen – und wie oft es echte Comebacks gibt, die das Publikum mitreißen.

Auch die monatliche Torstatistik zeigt Bewegung: Der Februar war mit 53,6 Toren pro Spiel der torreichste Monat – gefolgt von März (52,9) und Dezember (52,6). In diesen Phasen ist der Handball anscheinend besonders offensiv geprägt.

Im Kontrast dazu stehen der Mai (35,1) und Juni (32,8) – Monate, in denen traditionell viele Kinder- und Jugendspiele ausgetragen werden. Das erklärt die niedrigeren Schnittwerte und zeigt zugleich, wie aktiv der Nachwuchs eingebunden wird.

Rekorde, die bleiben

Auch in der Breite setzen die von H4A betreuten Landesverbände Maßstäbe: Das torreichste Spiel mit 81 Treffern fand am 4. Mai 2025 zwischen HSG Werther/Borgholzhausen und TV Isselhorst (30:51) statt.

Der höchste Sieg der Saison (51 Tore Differenz) gelang der HSG Handball Lemgo gegen TuS Müssen-Billinghausen (62:11) – zugleich das torreichste Heimspiel. Die SG Menden Sauerland Wölfe schaffte mit 55 Auswärtstoren ein weiteres Ausrufezeichen.

Ausblick: Technisch gerüstet für die Zukunft

Mit der kommenden Saison wird nicht nur die neue Spielordnung umgesetzt – auch technisch geht es voran: H4A führt in Kooperation mit nu Datenautomaten ein leistungsfähiges Datawarehouse (wir berichteten: LINK) ein – ein echter Mehrwert für Verbände, Vereine und Mitarbeitende, das Handballdaten deutschlandweit verfügbar macht.

„Unsere Kunden profitieren direkt – das System ermöglicht nun eine regelkonforme, verbandsübergreifende Umsetzung der DHB-Spielordnung, etwa bei Mehrfachspielrechten. Gleichzeitig wird es leistungsstärker, flexibler und datengestützt wie nie zuvor“, so Kilian Kunkel, unter anderem verantwortlich für die statistische Auswertung bei H4A.

Die Weichen sind gestellt – und wenn die aktuelle Entwicklung eines zeigt, dann das: Es kann in der nächsten Saison genauso erfolgreich weitergehen!